Astrologie und Chirologie - von Jack Trappe
 
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Astrologie und Chirologie - von Jack Trappe

     Chirosophie/​Chirologie/​Handlesen

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Betende Hände

von

Rita Issberner-Haldane


Die eigene Art, die Charakterform eines Menschen, wird auch in den Händen zum Ausdruck gebracht.

Gedanken sind Energien, die sich sichtbar in eine Form ergießen. So wie eine Pflanze oder ein Tier durch die Empfindungsfähigkeit, Formgestaltung im Sichtbaren zeigt, so auch findet der Mensch über seine Empfindungen und bewußten Gedanken Ausdruck in seinem Äußeren.

Die Hände bieten sich an als eigene Offenbarungen der Gedanken und als Spiegelbild des Inneren.

Die gefalteten Hände geben einen Hinweis darauf, daß sich innerlich die Kräfte aus der Wesenheit annähern. Er speichert sie durch seine Konzentration und Zusammenfügung, so daß er sich leichter besinnen und sammeln kann. Der Mensch ist in dieser Verfassung ein geschlossenes Ganzes. Er ist der Außenwelt abgekehrt, ganz seinem Inneren zugewandt. Das Gemüt ist still. Jetzt kann seine Seele erwachen. Für diesen geistigen Vorgang ist er bereit, ähnlich wie eine Kerze, bevor sie das geistige Licht empfängt.

Noch inniger wird der geistige Kontakt, die größere Selbstvergessenheit, hält der Mensch beide Hände, die Innenhandflächen aneinander gelegt, in Brustbeinhöhe, mit den Fingerspitzen senkrecht nach oben gerichtet. Die Gedankenkräfte werden noch intensiver nach oben gesandt. Die Linien in den Händen, die Lebenslinien, Kopf- und Herzlinien, sind zu einem Stromkreis verbunden. Die Zentren der Innenhandflächen bilden ebenfalls einen vollkommenen Kontakt. Die hierdurch vereinten Kräfte verstärken die Schwingungen, erhöhen die Energien.

Noch intensiver wird die Verbindung, wenn sich das Bewußtsein auf die höhere Einheit richtet, wobei die aneinander gelegten senkrecht gehaltenen Finger die Stirnmitte berühren und gleichzeitig die Daumen in der Nasenbeuge ruhen.

Die geistige Kraft, die zu einer Überschau führt, verstärkt das Seelenlicht des Menschen, so daß er - über seine Persönlichkeit aufsteigend - die Einheit der Seelen erkennt.

Die Hände wirken symbolhaft mit, das Gebet der Seele bewußter zu unterstützen. Was Gedankenkraft formte, wird wiederum wegweisend zum geistigen Ursprung und Ziel des Ungeformten.

Sind die Hände über den Scheitel erhoben, aneinander gelegt, darüber emporgehalten, wird gleichsam der verborgene Kanal der lichten Energie bewußt verstärkt. Die Konzentration der Sinne wird hiermit in erhöhter Strahlkraft auf das Göttliche gelenkt. Aus dieser Erhebung wird dann das Gebet aus dem Herzen intuitiv ohne Worte emporschwingen:

"Allmächtiger, Allgegenwärtiger, der Du in uns bist, der Du alles durchdringst und alles erhellst, wir schauen auf Dich und Dein Licht. Du erfüllst uns mit Liebe, Du gibst uns Kraft und Einsicht. Du bist in allem, was wir auch schauen. Nichts trennt uns von Dir. Du Allverbindender bist immer gegenwärtig, so daß wir die Essenz Deiner Liebe allüberall finden, erleben und erschauen. Unsere Seele hebt uns empor. Bewußt sind wir verbunden mit der Allseele, eines Geistes durch Dich und mit Dir. Die Einheit zu begreifen läßt Segen sein in Deinem Segen.

Die liebende Seele ist durch Christuskraft geführt, die geistige Intelligenz, im sichtbaren Ausdruck des Lebens. Gott ist die allumfassende Liebe!"

Amen.

Von oben nach unten ergoß sich das Licht und nahm Form an. Das Bewußtsein des Menschen erhebt ihn über seine Form, geistig hilfreich auch von dieser unterstützt, so daß sich von unten nach oben der Aufstieg zum Ursprung als Ziel ergibt.

Betende Hände von Albrecht Dürer


Handlesen in der Bibel: Jesaja 49, Psalm 119, 2. Mose 13.


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