Wir wollen uns jetzt noch einem Thema zuwenden, welches durchaus der Lebenskunde zugerechnet werden darf.
Ich möchte hier das Symbol des Aeskulap-Stabes (bzw. Merkurstab) beschreiben. Es wird heute noch von
der Medizin verwendet, allerdings in äußerst mangelhafter Darstellung und Beschreibung.
Das ursprüngliche Symbol hatte zwei Schlangen, die sich um den Stab nach oben wanden. Gemäß
den alten Überlieferungen nannte man ihn auch "Stab des Moses"! Nun ist dieser Stab nichts anderes
als die symbolische Darstellung der Wirbelsäule und ihrer speziellen Aufgabe im Menschen.
Die indische Lehre der Brahmanen teilt die Wirbelsäule in drei Wirkbereiche ein:
Der mittlere Kanal, indem sich unser Rückenmark befindet nennt sich Sushumna und nimmt seinen Anfang
am Sacral-Bereich und endet in der Medulla oblongata. In Sushumna regiert Mars; hier wird die spirituelle Energie erweckt, welche
zum Kundalini Yoga befähigt und in seiner Höchststufe dem Menschen die Möglichkeit gibt, voll bewußt
aus seinem Körper auszusteigen. Hierbei wird sein volles Bewußtsein auf den höheren Ebenen festgehalten
und somit kann eine klare Erinnerung seiner Erlebnisse in sein physisches Gehirn herabgebracht werden.
Der Rückenmarkkanal wird von zwei ätherischen Kraftstrom-Kanälen umwunden, die sich Ida und Pingala nennen und
von Mond und Sonne regiert werden. Sie nehmen ihren Anfang ebenfalls im Sacral-Zentrum. Bei der Frau beginnt Ida - das
weibliche, magnetische Yin und Mondprinzip - rechts, beim Mann links. Hier kann der Aspekt der Kraft beeinflußt werden, wodurch
es möglich ist, die Beherrschung der Triebe und Gefühle zu erleichtern.
Pingala - das männliche, elektrische Yang und Sonnenprinzip - beginnt bei der Frau links und beim Mann rechts.
Dieser Kraftstrom dient zur Beherrschung des Aspektes von Verstand und Vernunft!
Zusammenfassend können wir festhalten, daß das weibliche wie männliche Prinzip in jedem Menschen gleichwertig verankert
liegt. Das bedeutet, daß wir nur auf dem "Irdischen Plane" im weiblichen/männlichen Prinzip (Körper) inkarniert
sind. Im sogenannten Kosmischen existieren wir als Seele und damit ungeschlechtlich.
Bereits den Alten war bewußt, daß jede Seele in der Regel achtmal im weiblichen und achtmal im männlichen Prinzip
inkarniert, um eben alle Aspekte der irdischen "Daseins-Schule" zu erfahren und zu erleben.
Ergänzend muß noch erwähnt werden, daß entlang der Wirbelsäule die sieben Haupt-Chakras mit ihrer jeweiligen
Planetenregentschaft, sowie der fortlaufenden Planetenumstellung, je nach spiritueller Entwicklung plaziert sind.
Ganz richtig, wie die alten Gnostiker schon immer von der Umstellung der "Lichter" gewußt haben!
Dieses Thema ist praktisch unerschöpflich, hier kann nur das Wesentliche
in Kurzform gezeigt werden.